Biografisch und sozialwissenschaftlich orientierte Fotoanalyse

Fotoanalysen zum Initiationsritual Einschulung aus biografischem und kunstpädagogischem Blickwinkel

Georg Peez

Begründungen und Kontext

Die eigene Biografie als Grundlage und Voraussetzung bildnerisch-künstlerischer Praxis sowie kunstpädagogischer Professionalität rückte in den letzten Jahren verstärkt in den Blickpunkt der Fachdiskussion. Vielfach geschah dies sowohl auf kunstdidaktischer Ebene (Kämpf-Jansen 2001; Kunst+Unterricht 280/ 2004 und 281/ 2004; Sabisch/ Seydel 2004; Kämpf-Jansen/ Neuhaus 2004) als auch in Bezug auf das Studium und die Ausbildung angehender Kunstlehrerinnen und Kunstlehrer (Blohm 2000; Peters/ Steinkopff 2000; Seydel 2001; Blohm 2002; Kämpf-Jansen/ Wirtz 2002). Dezidiert knüpft so verstandene Hochschullehre im Künstlerischen wie im Kunstdidaktischen an die biografischen Wurzeln der Studierenden an. Weiterhin werden biografische Aspekte in der bildenden Kunst vor allem von Künstlerinnen wie Marina Abramovic, Pipilotti Rist oder Lili Fischer offensiv vertreten (Fischer 2002). Und die Erforschung kollektiver, professionskennzeichnender Merkmale von Kunstlehrerinnen bzw. Kunstlehrern versucht den Berufsstand nicht über Erwartungen und Kompetenzanforderungen zu charakterisieren, sondern über die Merkmale der tatsächlichen biografischen Lebens- und Erfahrungswelt der Kolleginnen und Kollegen (Peez 2003b; Seydel 2005; Dreyer 2005).
Die im Folgenden geschilderten Seminarveranstaltungen an der Universität Duisburg-Essen hatten zwei Ziele: Zum einen sollte den Studierenden der Kunstpädagogik (Lehramt Primarstufe, Sekundarstufe I und II) ermöglicht werden, sich mit ihrer eigenen Biografie in Bezug auf die Institution Schule auseinanderzusetzen, aus der sie gerade als Abiturient/inn/en entlassen waren und in die sie als Referendarinnen und Referendare bald zurückkehren sollten. Zum anderen wurden die Studierenden mit unterschiedlichen Methoden der kunst- und sozialwissenschaftlichen Bildanalyse, genauer der Fotoanalyse, vertraut gemacht.

Abb. 1-3 Einschulungsfotos um 1986

Die Einschulung als fotografiertes biografisches Ereignis

Jede Biografie – deren Abfolge insbesondere in den Schnappschuss-Fotografien des familiären Familienfotoalbums dokumentiert ist – enthält immer zwei Komponenten: Erstens fließen lebensgeschichtliche Aspekte ein, die die Individualität, Einmaligkeit und Unwiederholbarkeit dieser Biografie dokumentieren. Zweitens ist jede Biografie von kulturellen Mustern und gesellschaftlichen Konventionen geprägt. Unsere Persönlichkeit und auch die kunstpädagogische Professionalität konstituiert sich aus diesen beiden sich gegenseitig beeinflussenden Komponenten.
Zu Beginn des kunstdidaktischen Seminars "Fotoanalysen in der kunstpädagogischen Praxisforschung" ging es um ein Erkunden beider Seiten der Biografie und zwar mit Hilfe des eigenen Einschulungsfotos. Jede/r besitzt ein oder mehrere solcher Fotos, die den Beginn der Schulzeit markieren. Die Einschulung ist ein Ereignis, welches im Bild festgehalten wird, teils beim professionellen Fotografen, meist aber durch mehrere private Schnappschüsse mit der Kleinbildkamera (oder heute mit der Digitalkamera). Die Einschulungsfotos der Studierenden (vgl. eine kleine Auswahl: Abb. 1-3), aber auch mein eigenes, das des Seminarleiters (Abb. 4), befanden sich im Familienalbum der Eltern. Zur zweiten Seminarveranstaltung brachten die 37 Teilnehmenden ein oder zwei ihrer Einschulungsfotos mit. Verbunden hiermit erhielten alle den Auftrag, ihre Eltern zu diesem Tag zu befragen und deren Antworten schriftlich festzuhalten: Wie hatten die Eltern und sie selbst den Tag in Erinnerung? Das Foto wurde in diesem Schritt zum Anlass, Erinnerungen zurückzuholen und festzuhalten. Hierbei wurde schnell klar, dass es nicht darum gehen konnte, die tatsächliche Situation der Einschulung aus den Fotos oder den Erzählungen zu ermitteln. Oft erinnerten die Beteiligten das Erlebnis unterschiedlich. Differente Blickwinkel dominierten und das Foto eines Augenblicks ließ sich keinesfalls dazu nutzen, eine vermeintliche "Wahrheit" "objektiv" zu ermitteln (Lenk/ Maring 1997; Peez 2 2002, S. 32ff.; Beck 2003, S. 56; Sontag 1978).

Abb. 4 Mit Pudelmütze, Schultüte und Ledertornister: Die Einschulung des Autors fand 1966 wegen eines so genannten Kurzschuljahres in Hessen im Februar statt.

Forschungsfrage und Einzelfragen

Die Analyse der eigentlichen Untersuchungsgegenstände, der Fotografien und des auf ihnen Abgebildeten erfolgte im Seminar in Kleingruppen zu etwa je fünf Studierenden anhand eines Leitfadens des Erziehungswissenschaftlers Christian Beck (Beck 2003). Dieser Leitfaden besteht aus insgesamt 15 Einzelfragen, die an jedes Einschulungsfoto gestellt wurden. Nach der im Plenum behandelten fokussierenden Frage "Was ist das genaue Thema der Interpretation?" gliederten wir der Übersicht halber die Einzelfragen in vier Fragengruppen. Die Eingrenzung der Forschungsfrage (genaues Thema der Interpretation) bezog sich – wie oben umrissen – sowohl auf die individuellen als auch auf die gesellschaftlich-kulturellen Gehalte der Fotografie.

1. Fragengruppe: Erste Eindrücke und Empfindungen

– Was sind die ersten, frei assoziierten Eindrücke der Interpretierenden (bildhaftes Erleben)? Hier ging es vorrangig um die Assoziationen zu den Fotos der anderen Gruppenmitglieder, um deren Konstruktionen und Deutungen im Kontext eigener Percepte. Die Äußerungen, einem Brainstorming gleich, wurden in der Kleingruppe gesammelt und schriftlich fixiert.
– Was empfinden die Interpretierenden, wenn sie die Personen auf dem Bild nachstellen? (Körperlichkeit) Bei diesem performativen Ansatz wurde eine bisher in der empirischen Forschung kaum genutzte Erfahrungsdimension erschlossen. Es kam darauf an, nicht nur vom Anschauen her Körpersprache zu entschlüsseln, sondern durch den eigenen Körper zu spüren, zu empfinden und daraufhin zu deuten.

Abb. 5 Ein ungewöhnliches Foto gab es im Bildbestand des Seminars. Die Studentin Erna Mahmutagic wurde in Bosnien eingeschult. Weder Schulranzen noch Schultüte finden sich hierauf. Stattdessen wurde das Erinnerungsfoto neben der Statue einer bosnischen Freiheitskämpferin geknipst, nachdem der Schule benannt ist. Die Statue war offenbar so wichtig, dass das Schulkind selbst (links im Bild) seitlich angeschnitten wurde. Die Frage „Gibt es etwas, das die Interpretierenden auf dem Bild erwartet hätten, was aber fehlt?“ führte auch bei den anderen Bildern zur Bewusstwerdung von Nicht-Vorhandenem.

2. Fragengruppe: Beschreibung

– Was ist auf dem Bild zu sehen? (Versprachlichung)
– Welche Bedeutung drückt es aus? (Sinngehalt) Zum Zwecke der Interpretation müssen visuelle Wahrnehmungen in Wort-Sprache überführt werden (vgl. Teil II). Eine solche Versprachlichung ist aber zugleich bereits von interpretativen Ansätzen geprägt, je nachdem, welche Worte man nutzt (vgl. Teil IV). Dieser Schritt sollte hier bewusst werden.
– Gibt es etwas, das die Interpretierenden auf dem Bild erwartet hätten, was aber fehlt? (Interpretation des Nicht-Vorhandenen) (vgl. Abb. 5)

3. Fragengruppe: Kontextinformationen zu Personen und Umständen

– Wie sehen die abgebildeten Personen aus (Gestik, Mimik, Haltung, Kleidung)? Wie ist ihr Verhältnis zueinander? Hier kommen u. a. die Informationen zum Einsatz, die von den Studierenden bei der Befragung ihrer Eltern festgehalten wurden.
– Welche (sozio-kulturellen und historischen) Kontextinformationen können die Interpretierenden nutzen? (Erweiterung möglicher Lesarten; Panofsky 1975; Mietzner/ Pilarczyk 2003) Hierzu wurde etwa das nordrhein-westfälische Schulgesetz herangezogen, das zur Überraschung aller starke christlich-religiöse Bezüge enthielt. Außerdem trug man Erkenntnisse zu Politik und Kultur der Zeit der Einschulung (meist zur Mitte der 1980er Jahre) zusammen.

4. Fragengruppe: Formales und Rezeptionsästhetisches

– Ist das Bild gestellt, ist es ein Schnappschuss? (Bildgattung)
– Wie ist das Bild aufgebaut? Was ist zentral? (optische Gewichtung) Das Medium Fotografie hat im Laufe seiner Entwicklung formale Kennzeichen aus der Malerei übernommen (z. B. Goldener Schnitt, Lichtführung), aber auch medienspezifische formale Merkmale entwickelt (z. B. Zentrierung des Motivs durch die Zentrierung im Sucher; Schärfe und Unschärfe). Lassen sich solche Stilmittel in den Einschulungsfotos erkennen?
– Was ist die Intention des Fotografen/ der Fotografin? Drückt sich darin die persönliche Beziehung zum Objekt aus? Nicht nur Fotografin bzw. Fotograf sind im Bild quasi unsichtbar anwesend, sie wollen auch meist eine bestimmte Aussage "für die Nachwelt" hinterlassen.
– Was ist der Zweck, wer sind die Adressaten des Bildes? (Interaktion) Klang bei der Intention der Fotografin bzw. des Fotografen bereits der rezeptionsästhetische Gedanke an (Kemp 2 1992; Kemp 6 2003), so steht er nun im Zentrum: Welche Mittel benutzt das Foto, um eine fiktive Betrachterin oder einen realen Betrachter anzusprechen?
Am Ende wurden alle diese Fragen gemeinsam im Plenum erörtert:
• Lassen sich die gewonnenen Interpretationen zu einer Globalcharakteristik zusammenfassen? (Fallstruktur) Hier ging es sowohl um die Fallstruktur jeder einzelnen fotografierten Einschulung, aber auch um strukturelle und damit kulturelle Merkmale in einigen, vielen oder gar allen Fällen.
• Wenn es mehrere konkurrierende Interpretationen (zum Gesamtbild oder zu einem Detail) gibt: Welche erscheint am wahrscheinlichsten?

Untersuchungsergebnisse

In der folgenden Darstellung der Seminarergebnisse geht es nicht um die ausführliche, für die Studierenden sehr spannende Interpretation dieses Lebensabschnitts ihrer Einzelbiografie. Nicht selten wurden hier bereits biografische Spuren und rote Fäden, die zum Lehramtsstudium hinführten, zum ersten Mal bewusst (vgl. die Untersuchung von Seydel 2005). Sondern in einem zweiten Schritt wurden die Bildelemente und Interpretationsansätze in einem Cluster zusammengetragen, die im Gesamtbildbestand des Seminars immer wiederkehrten:
Schultüte mit Geschenken (Schul-Utensilien, Süßigkeiten, Spielzeug);
Schulranzen (auf dem Rücken oder neben dem Schulkind);
Gute Kleidung (Kleidung deutet u. a. auf historische und soziale Kontexte hin);
Feierliche Atmosphäre;
Begleitung beim ersten Schultag: Verwandtschaft ist oft auf den Fotos anwesend (Eltern, Familie, Großeltern);
Gleiche Jahreszeit (Sommer), fester Zeitpunkt für alle;
Fotografische Dokumentation des ersten Schultags im Leben eines Jeden;
Bedeutende neue Stellung des Kindes als Schulkind;
Beginn der Schulpflicht;
Schule liegt zwischen voriger unbeschwerter Kindergartenzeit und späterer Arbeitswelt;
Ritualisierung der Einschulung;
Im Einschulungsritual finden sich profane und religiöse Elemente (z. B. wird das Foto vor der Kirchentür gemacht). Viele konnten sich noch an den Kirchgang am ersten Schultag erinnern.
Schuleingangstür (Die Schule wird betreten.);
Schulhof;
Haustür (Das Haus wird verlassen.);
Treppen, Treppenstufen, Schwellen, an denen die Kinder stehen.

Zentrales Ergebnis der Interpretation war, dass alle (in Deutschland eingeschulten) Kinder an ihrem ersten Schultag mit Geschenken ausgestattet wurden, die die Schultüte enthielt. Die feierliche Atmosphäre, die gute Kleidung und die vielen anderen, immer wiederkehrenden Merkmale deuten auf eine gesellschaftlich stark ritualisierte Handlung hin. Diese Erkenntnis wurde dadurch gefestigt, dass meine eigenen Einschulungsfotos aus dem Jahr 1966 ebenfalls diese Aspekte enthielten (Abb. 4). Historische Einschulungsfotos, die wir im Internet fanden, bestätigten dies zudem (Abb. 6) (Tenorth/ Lüders 1994). Neben der guten Kleidung erhält das Kind zwei Attribute: die Schultüte (nur für den ersten Tag) und den Schulranzen (als Kennzeichen für seine Aufgaben und Pflichten der nächsten Jahre, aber auch für den Wissensdrang, der ab jetzt befriedigt wird).

Abb. 6 Im Internet fand sich dieses historische Einschulungsfoto von Erika Müller aus dem Jahre 1934.

Die Einschulungsfotos zeigen offenbar ein Initiationsritual, d. h. es findet ein Statusübergang vom Kindergarten- zum Schulkind statt. Der Ernst des Lebens beginnt. Das Kind selbst freut sich, ist voll gespannter Erwartung. Die gesellschaftliche Konvention der gefüllten Schultüte deutet aber an, dass sich unter die Freude des ersten Schultags später auch Furcht, Schmerz und Enttäuschungen mischen können. Die Welt der "unbeschwerten Kindheit" wird nun erstmals hinter sich gelassen. Das Ritual verweist auf die Bedeutung dieses biografisch wichtigen Schritts. (Der erste Kindergartentag ist längst nicht so ritualisiert und von gesellschaftlichen Konventionen geprägt, wird kaum in Fotos festgehalten, wird nicht im Familienkreis gefeiert.)
Initiationsrituale sind immer mit dem Lebenslauf verbunden und sind vor allem in traditionellen Gesellschaften nicht nur mit freudiger Erwartung des Neuen, sondern meist auch mit Prüfungen, Angst oder Schmerz gekoppelt. Die Prüfung zur Aufnahme in die Grundschule hatte jedes der fotografierten Kinder bereits bestanden. Nach der erfolgreich verlaufenen Prüfung folgt die Initiation, die Anerkennung des neuen Status’ durch die Familie und die Gesellschaft. Aber auch die Erwartungen der (Selbst-)Verantwortung und des gesellschaftlichen Leistungsanspruchs sind hiermit verbunden. Ab jetzt wird das Lernen nach Gelegenheiten abgelöst durch ein "Lernen nach Plan" (Petillon 2004, S. 29). Und Lernerfolg- und Misserfolg werden stärker als zuvor im Vergleich mit anderen sichtbar.
Für dieses Kennzeichen "Status-Übergang" haben die meisten Laienfotografen in den Einschulungsfotos unterbewusst ein kulturell einheitliches visuelles Zeichen benutzt, und zwar die Eingangstür – oft mit einer Schwelle davor oder einer Treppe dahinter. Entweder wurden die Kinder an ihrem ersten Schultag vor der Haustür des elterlichen Heims abgelichtet. Sie verlassen nicht nur symbolisch die Familie. Sie treten hinaus in die weite Welt. Dieser Schritt wird dokumentiert. Oder die Kinder wurden vor der Eingangstür der Schule fotografiert. Sie stehen an der Schwelle zu einer neuen Erfahrungs- und Lernwelt. Für das Ritual der Einschulung werden gesellschaftlich konventionalisierte, weitgehend unterbewusste visuelle Zeichen gefunden: die Tür und die Schwelle.

Resümee

Durch biografische Erlebnisberichte allein, wären wir nicht zu diesen Erkenntnissen gelangt. Wir benötigten – für alle Seminarteilnehmenden klar ersichtlich – wissenschaftliche, den Deutungsprozess verlangsamende und systematisierende empirische Methoden der Bild- bzw. Fotoanalyse. Wollen (und sollen) Kunstpädagoginnen und Kunstpädagogen in der Schule die Expert/inn/en für das Bild sein (Freiberg 1995, Bering u. a. 2004), so müssen sie über ein Repertoire kunst-, kultur- und sozialwissenschaftlicher Verfahren der Bildanalyse verfügen. Aufbauend auf diese unmittelbar an der eigenen Biografie erlebte Einsicht wurden im Seminarverlauf weitere Analysemethoden erkundet und ausprobiert. Die evtl. zuerst recht trocken und theoretisch erscheinende Materie der Bildinterpretationsmethoden erhöhte in der Kombination mit lebendigen biografischen Inhalten das Engagement im Seminar.
Kunstpädagogische Professionalität zeichnet sich aber nicht nur durch "Bildexpertentum" und die Kenntnis von Bildanalyseverfahren (produktiv und rezeptiv) aus. Kunstpädagogische Professionalität ist nicht zuletzt von (Selbst-) Reflexivität gekennzeichnet. Besonders deutlich wurde, dass "biografische Arbeit" (Seydel 2005, S. 175ff.) diese (Selbst-) Reflexivität fördert.

Literatur

Beck, Christian: Fotos wie Texte lesen. Anleitung zur sozialwissenschaftlichen Fotoanalyse. In: Ehrenspeck, Yvonne/ Schäffer, Burkhard (Hg.): Film- und Fotoanalyse in der Erziehungswissenschaft. Ein Handbuch. Opladen (Leske + Budrich) 2003, S. 55-71
Bering, Kunibert/ Heimann, Ulrich/ Littke, Joachim/ Niehoff, Rolf/ Rooch, Alarich: Kunstdidaktik. Oberhausen (Athena Verlag) 2004
Blohm, Manfred (Hg.): Leerstellen. Perspektiven für ästhetisches Lernen in Schule und Hochschule. Köln (Salon Verlag) 2000, S. 143-170
Blohm, Manfred (Hg.): Berührungen & Verflechtungen. Biografische Spuren in ästhetischen Prozessen. Köln (Salon Verlag) 2002
Dreyer, Andrea: Kunstpädagogische Professionalität und zeitgenössische Kunstdidaktik. München (kopaed) 2005
Fischer, Lili: Lili Fischer-Weg 1-55. In: Blohm, Manfred (Hg.): Berührungen & Verflechtungen. Biografische Spuren in ästhetischen Prozessen. Köln (Salon Verlag) 2002, S. 353-372
Freiberg, Henning: Thesen zur Bilderziehung. BDK-Mitteilungen, 2/ 1995, S. 21-23
Kämpf-Jansen, Helga: Ästhetische Forschung. Wege durch Alltag, Kunst und Wissenschaft. Köln (Salon Verlag) 2001
Kämpf-Jansen, Helga/ Neuhaus, Daniela: Wie man in der Kunstpädagogik auf den Hund kommt. In: Peez, Georg/ Richter, Heidi (Hg.): Kind – Kunst – Kunstpädagogik. Erfurt/ Frankfurt a.M. 2004, S. 105-116
Kämpf-Jansen, Helga/ Wirtz, Nicole: Urgroßmutter, Großmutter, Mutter und Kind – fünf ästhetische Biografien. In: Blohm, Manfred (Hg.): Berührungen & Verflechtungen. Biografische Spuren in ästhetischen Prozessen. Köln (Salon Verlag) 2002, S. 171-188
Kemp, Wolfgang (Hg.): Der Betrachter ist im Bild. Kunstwissenschaft und Rezeptionsästhetik. Berlin (Reimer) 2 1992
Kemp, Wolfgang: Kunstwerk und Betrachter. Der rezeptionsästhetische Ansatz. In: Belting, Hans u. a. (Hg.): Kunstgeschichte. Eine Einführung. Berlin (Reimer) 6 2003, S. 247-266
Kunst+Unterricht 280/ 2004 "Bio-Grafie"
Kunst+Unterricht 281/ 2004 "Biografieren"
Lenk, Hans/ Maring, Matthias: Welt ist real, aber Welterfassung interpretativ. Zur Reichweite der interpretatorischen Erkenntnis. In: Friebertshäuser, Barbara/ Prengel, Annedore (Hg.): Handbuch Qualitative Forschungsmethoden in der Erziehungswissenschaft. Weinheim/ München (Juventa) 1997, S. 209-220
Mietzner, Ulrike/ Pilarczyk, Ulrike: Methoden der Fotografieanalyse. In: Ehrenspeck, Yvonne/ Schäffer, Burkhard (Hg.): Film- und Fotoanalyse in der Erziehungswissenschaft. Ein Handbuch. Opladen (Leske + Budrich) 2003, S. 19-36
Panofsky, Erwin: Sinn und Deutung in der bildenden Kunst (Meaning in the Visual Arts). Köln (DuMont) 1975
Peez, Georg: Qualitative empirische Forschung in der Kunstpädagogik. Methodologische Analysen und praxisbezogene Konzepte zu Fallstudien über ästhetische Prozesse, biografische Aspekte und soziale Interaktion in unterschiedlichen Bereichen der Kunstpädagogik. Hannover/ Norderstedt (Books on Demand) 2 2002
Peez, Georg: Kunstpädagogik und Biografie. Ein Seminarbericht und erste Ergebnisse zur Feldforschung nach Merkmalen einer Profession, Vortrag am 28.11.2003b zur Tagung "Wenn Kunstpädagogik Sinn macht". Frauen – Kunst – Pädagogik. Universität Paderborn; http://www.georgpeez.de/texte/fkp03.htm
Peters, Maria/ Steinkopff, Sabine: "Die Karten zwischen Theorie und Praxis neu mischen". In: Blohm, Manfred (Hg.): Leerstellen. Perspektiven für ästhetisches Lernen in Schule und Hochschule. Köln (Salon Verlag) 2000, S. 143-170
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Sabisch, Andrea/ Seydel, Fritz: Biografieren. In: Kunst+Unterricht, 280/ 2004, S. 4-10
Seydel, Fritz: Didaktische Landschaften. Möglichkeiten kreativer Visualisierung didaktischer Positionen. In: BDK-Mitteilungen 3/ 2001, S. 28-31
Seydel, Fritz: Biografische Entwürfe. Ästhetische Verfahren in der Lehrer/innenbildung. Köln (Salon Verlag) 2005
Sontag, Susan: Über Fotografie. München/ Wien (Carl Hanser Verlag) 1978
Tenorth, Heinz-Elmar/ Lüders, Christian: Methoden erziehungswissenschaftlicher Forschung 1: Hermeneutische Methoden. In: Lenzen, Dieter (Hg.): Erziehungswissenschaft. Ein Grundkurs. Reinbek (Rowohlt) 1994, S. 519-542


Bibliografische Angaben zu diesem Text:

Peez, Georg: Biografisch und sozialwissenschaftlich orientierte Fotoanalyse. Fotoanalysen zum Initiationsritual Einschulung aus biografischem und kunstpädagogischem Blickwinkel. In: Peez, Georg: Fotografien in pädagogischen Fallstudien. Sieben qualitativ-empirische Analyseverfahren zur ästhetischen Bildung. München (kopaed) 2006